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Ausflug Ephesos

Abbildung: Ephesos - Antikes Theater in Ephesos - Platz für 24 000 Besucher




...eines der sieben Weltwunder der Antike...



Hier besichtigen Sie zuerst eines der sieben Weltwunder der Antike- den Artemistempel von Ephesos. Die lateinische Bezeichnung der Stadt ist Ephesus- offiziell wird sie heute Ephesos genannt! Danach geht es weiter zum Ayasoluk-Hügel, wo gleich mehrere Besichtigungspunkte auf Sie warten: die Isabey-Moschee, die Ruinen der Johannes Basilika, das sogenannte Verfolgungstor und das Grab des Apostels und/oder Evangelisten Johannes- es soll in einem mit Gittern abgeschirmten Raum unter der Basilika zu sehen sein. Weiterhin interessant ist die gut erhaltene Burganlage auf dem Plateau des Hügels, deren Bauten aus verschiedenen Epochen stammen. Auch die Reste der byzantinischen Wehrmauern können besichtigt werden. Weiter geht es ins sehenswerte Museum von Selçuk mit den Artefakten des Artemistempels (auch Dianatempel genannt) und sehr vielen Stücken aus Ephesos.


Abbildung: Selçuk - Tempel der Artemis - ...eines der sieben Weltwunder der Antike...



Haus der Maria


Als Highlight folgt nun die Besichtigung einer der schönsten und größten archäologischen Stätten, die es weltweit zu besichtigen gibt. Wenn Sie Glück haben (und Zeit), zeigt man Ihnen auch noch das Haus der Maria (Mutter des Jesus von Nazareth) auf dem Bülbül Dag (Berg der Nachtigallen - 7 Kilometer von Selcuk entfernt), die hier ihre letzten Jahre verbracht haben soll. Danach geht es zurück nach Kusadasi, wo Sie noch an einer Verkaufsveranstaltung teilnehmen können und die Möglichkeit besteht, einen kleinen Imbiß zu sich zu nehmen. Um 16.00 Uhr legt das Schiff wieder ab und etwa 90 Minuten später laufen Sie mit dem Schiff in den Hafen von Samos ein.


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Marienkapelle

Weitere Informationen:

Weitere Informationen:

Ephesos (Ephesus)


Ephesos
(Ephesus) befindet sich im Westen der Türkei, etwa 10 Kilometer vom Meer entfernt an der Hauptstraße von Aydin - Izmir (Izmir=früher Smyrna genannt). Diese Gebiet zwischen Ägäis und Euphrat wird auch Kleinasien genannt und die Türken nennen es Anatolien. Der Name Anatolien leitet sich von der Bezeichnung eines byzantinischen Militärbezirks (Thema) Anatolikon ab, der im 7. Jahrhundert entstand. Ursprünglich wiurde die Stadt in einer Bucht am Meer gegründet, in der der Kaystros Fluss (Kleiner Mäander - türkisch=Kücük Menderes) ins Meer mündete. Eine Sage verbindet die Stadtgründung mit den Amazonen. Im 11. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Ioniern erobert und in anderthalb Kilometer Entfernung neu gegründet. Um 404 v. Chr. wird Ephesos von den Persern erobert, die wiederum um 334 von Alexander dem Großen vertrieben werden.


Abbildung: Ephesos - Memmius Monument - ...antikes Bauwerk in Ephesos...

Arsinoe


Danach etwa um 283 v. Chr. erobert ein früherer General des großen Alexander, Lysimachos, die Stadt. Zu dieser Zeit begann bereits die Verlandung des Hafens und der Bucht durch Schwemmgut des Flußes Meander (Kaystros). Die die Stadt umgebende Ebene verwandelt sich in einen Sumpf und Lysimachos erkennt die Gefahr und verlegt die Stadt etwa 2 Kilometer landeinwärts in einem Tal zwischen dem Panayir-Dagi und dem Bülbül-Dagi. Er umgibt die neue Stadt mit Mauern und baut Gymnasien, Stadien und ein Theater. Schließlich gibt er ihr den Namen seiner Frau- Arsinoe. Die Stadt Ephesos (Ephesus) entwickelt sich zu einem Handelszentrum.


Abbildung: Ephesos - Oberstadt - Platz der früheren Oberstadt

Ephesos wird römisch...


Um 190 v. Chr. gerät die Stadt unter römischer Herrschaft. Die beste Zeit für die Stadt Ephesos (Ephesus) beginnt mit der Machtübernahme durch Julius Cäsar und dem späteren Kaiser Augustus (63 v. Chr. - 14. n. Chr.). Der griechische Geschichtsschreiber Aristides berichtet von einer Glanzzeit, die nun anbricht und den Anstoß gibt für eine vorbildliche Entwicklung der Stadt Ephesos. Alle Bauwerke religiöser, kultureller und sozialer Natur, deren Reste man heute noch sehen kann, stammen aus dieser Zeit. Leider ist vom Artemistempel nicht mehr viel erhalten. Dieser Tempel wurde einst als eines der sieben Weltwunder der Antike gerühmt und noch Alexander der Große bot sich an, den zerstörten Tempel wieder aufzubauen. Die Epheser lehnten jedoch dieses Angebot ab und bauten den Tempel selbst wieder auf.

Hierunter finden Sie ein Video von YouTube mit Rekonstruktionen der Tempel und Paläste in der antiken Stadt Ephesos!


Abbildung: Ephesos - Brunnenanlage - Bogen des Domitians-Brunnen

Stationen beim Besuch der antiken Stadt


Interessant hierbei ist, das gerade in der Geburtsnacht Alexanders (356 v. Chr. in Pella - Mazedonien) der erste Tempel in Ephesos (Tempel der Artemis) durch Brandstiftung abbrannte. Der zweite Tempel blieb bis zur Plünderung durch die Goten um 263 n. Chr. erhalten. Die Reste des Tempels wurden erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts durch britische Archäologen wiederentdeckt. Wichtige Teile des Tempels befinden sich heute im British Museum in London und im archäologischen Museum von Istanbul. Im Winter und Frühjahr ist das Gelände des Artemistempels mit Wasser bedeckt und man kann sich den Tempelbereich nur vom Rand anschauen.


Abbildung: Ephesos - Kuretenstraße - ...eine der Hauptstraßen des antiken Ephesos...


Worauf sollte man sich nun konzentrieren beim ersten Besuch dieser wichtigen antiken Stadt? Neben den am Anfang dieser Seite erwähnten Besichtigungen ist das Ausgrabungsgebiet dieser Stätte so groß, das man sich die Zeit schon einteilen muss, um wenigstens das wichtigste gesehen zu haben. Beginnen sollte man den Besuch von Ephesos nicht am eigentlichen Haupteingang sondern von der entgegengesetzten Seite (Südeingang) an der Straße, die zum Bülbül-Dag führt (Haus der Maria), und zwar am Magnesian-Gate (Magnesisches Tor). So läuft man während der Besichtigung auf den Haupteingang zu und braucht nicht zurückgehen. Selbstverständlich ist auch hier eine Kasse zu finden.


Abbildung: Ephesos - Domitian-Tempel - ...erster für den Kaiserkult in Ephesos erbauter Tempel...

Besichtigungsinformationen:


Sollten Sie mit Ihrem Reiseveranstalter unterwegs sein, erübrigt sich diese Information. Sollten Sie jedoch allein diese Besichtigung planen, sind diese Hinweise für Sie interessant! Ich bin oft genug im Sommer hier gewesen und habe bei Temperaturen um die 40 Grad Celsius die Gegend um Selçuk erkundet und damit meine ich das gesamte Gelände der Ausgrabungsstätte, das Museum von Ephesos, den Tempel der Artemis, die Johannesbasilika, die byzantinischen Ruinen und die Isabey Moschee. Daneben fand ich noch die Zeit für einen Kaffee in Selçuk.

Wohlgemerkt: gestartet bin ich in Samos (1 Tagesausflug!).


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Eingang zur heutigen Kapelle


Natürlich geht diese Besichtigungsweise zu Lasten der Qualität- man hat einfach zu wenig Zeit für Details, Fotos und zum nachlesen. Weiterhin ist die Hitze ein Hemmschuh für ausgedehnte Rundgänge. Nehmen Sie sich einfach nicht so viel auf einmal vor und es wird klappen! Teilen Sie Ihre knappe Zeit gut ein und sagen Sie sich, das, was ich heute nicht sehen kann, sehe ich ein anderes Mal. Ich bin sicher, es wird Ihnen hier so gut gefallen, dass Sie wieder hierhin zurück finden!


Abbildung: Selçuk - Johannesbasilika - Johanneskirche aus dem 6. Jahrhundert

Tipps und Hinweise:


Ich erinnere mich an einen Besuch von Ephesos im August des Jahres 1992. Trotz der Jahreszeit war es an diesem Tag nicht so heiß und ich konnte mit dem Dolmus von Kusadasi direkt nach Selçuk fahren, habe mir dort ein Taxi zum Haus der Maria genommen (ca. 7 km) und auf der Rückfahrt bin ich direkt 200 Meter vor dem Magnesischen-Tor ausgestiegen (eigentlich halten hier nur die Touristenbusse) und habe diesen Eingang - den Südeingang - genutzt. Das ganze von hier aus ist sehr praktisch: man läuft direkt zum Haupteingangsbereich bei dieser Erkundung. Wer zu wenig Zeit hat, sollte auf die Besichtigung der Ruinen des Hafenbereichs verzichten. Ein Tipp zum Trinken: Sollte es Ihnen bei Temperaturen zwischen 32 und 40 Grad Celsius auf eine mit Wasser- oder Trockeneis gekühlte Cola oder Limo gelüsten- kein Problem! Im Sommer sind immer einige Privatverkäufer in der Ausgrabungsstätte. So, nun genug mit den Hinweisen- auf den nächsten Seiten folgen Tipps zu den einzelnen Besichtigungspunkten.


Abbildung: Ephesos - Antike Mauern - Byzantinische Mauer im Hafengebiet

Hafenstadt Kusadasi


Die Hafenstadt Kuşadası liegt im Westen der Türkei an der Küste der Ägäis. Der Name der Stadt könnte von der nahen, heute über einen Damm mit dem Festland verbundenen Insel stammen, die auch als Vogelinsel bezeichnet wird. Kuşadası ist eine Kreisstadt in der Provinz Aydın. Die Stadt liegt etwa 100 Kilometer südlich von İzmir und besitzt über 100 000 Einwohner. Der Transport in der Stadt und in die nächste Umgebung z.B. nach Ephesos und Selçuk wird....

Weitere Informationen zur Hafenstadt Kusadasi an der Westlküste der Türkei finden Sie hier....!


Abbildung: Kusadasi - Türkei - ...neuer Park in Hafennähe....



Ephesosplan


Die untenstehende Aufzählung orientiert sich nur an den Hauptsehenswürdigkeiten, die bei Zeitmangel gerade noch besichtigt werden können.


Abbildung: Ephesos - Lageplan - Übersichtskarte Ephesos - Foto: Wikimedia Commons - Autor: Elelicht - Lizenz: s.u.

Sehenswürdigkeiten in Ephesos

Quellenverzeichnis:


Das Foto aus der Wikimedia Commons "Übersichtskarte Ephesos - Autor: Elelicht" ist lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported".


Fotos aus Ephesos





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