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Haus der Mutter Maria

Abbildung: Selçuk - Marienhaus - ...einstiges Wohnhaus auf dem Bülbül Dagi...




Überblick



Etwa sieben Kilometer südlich der Stadt Selçuk liegt das Haus der Maria. Wer hat schon einmal davon gehört, dass die Mutter Gottes bei Ephesos (Ephesus) gestorben sein soll? Viele Pilger und Wallfahrer besuchen das „Haus der Jungfrau Maria“ auf dem Bülbül-Dag- dem Berg der Nachtigallen. Es wird als das Sterbehaus der Mutter Jesu verehrt. Archäologen sind sich sicher, dass es sich bei dem Haus um eine byzantinische Kapelle aus dem 6. Jahrhundert handelt. Allerdings sind die Fundamente der Kirche älter. Andere Quellen verweisen auf Marias Tod in Jerusalem. Sicher ist sich keiner.


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Marienstatue auf dem Bülbül Dag



Haus der Maria


1891 entdeckten zwei Geistliche aus dem Orden der Lazaristen das „Sterbehaus“ von Ephesos (Ephesus), indem sie den Visionen der Anna Katharina Emmerick nachgingen, einer stigmatisierten Augustinernonne aus Dülmen. Die Geschichte der Nonne und ihrer Vision war 1851 von Clemens von Brentano aufgezeichnet worden. Bis heute ist Ephesos ein Wallfahrtsort. Wie bei allen Marienerscheinungen geht es um Glauben und Nichtglauben. Das Christentum kennt Tausende von Marienerscheinungen, zehn davon wurden von der Kirche offiziell anerkannt. Die Nonne aus Dülmen gehört nicht dazu. Sie war 12 Jahre an ihr Bett gefesselt und beschrieb detailliert die Ruinen des Sterbehauses.


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - ...im Inneren des Marienhauses..

...ein Wallfahrtsort...


Seit 1961 werden Gottesdienste im „Haus der Mutter Maria“ in Selçuk bei Ephesos (Ephesus) abgehalten. Papst Johannes XXIII. erklärte Ephesos zum Wallfahrtsort, seitdem kommen die Besucher zur Statue der Jungfrau Maria in Selçuk. Ephesos reiht sich ein in die Marien-Wallfahrtsorte der Welt: Die „Mutter der Entsagung und der Liebe“ wird in Lourdes in Frankreich verehrt, in Fatima, Marpingen, Guadalupe in Mexiko oder Heerde und an unzähligen Orten der christlichen Welt. Dass sie in Ephesos gestorben sein soll, wissen die wenigsten.

Weitere Informationen zur Nonne Anna Katharina Emmerick aus Dülmen (Nordrhein-Westfalen) finden Sie hier....!


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Weg zur Marienkapelle

Meryem Ana


Die Legende berichtet, dass der Apostel Johannes die Mutter Jesu Jahre nach dessen Tod nach Ephesos brachte, wo Sie bis zu Ihrem Tod lebte. Nach Ihrem Tod verfiel das Haus. Es wurde erst im 19. Jahrhundert wieder entdeckt, und zwar nach den Visionen einer deutschen Nonne, die niemals dort gewesen ist. Natürlich war es heftig umstritten, ob dies der Sterbeort der Heiligen Maria war. Papst Paul VI. hat nach einem Besuch im Jahr 1967 den Ort als wichtig anerkannt. Dieser Ort ist für christliche und muslimische Pilger schon lange ein Wallfahrtsort.

Informationen zur 3. Missionsreise des Apostel Paulus, die ihn auch nach Ephesos führte, finden Sie hier....!


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Taufbecken

Marienquelle


Für die Muslime ist Jesus einer der Propheten und Maria seine Mutter. Hinter dem Haus befindet sich eine Quelle. Wer davon trinkt, soll einen Wunsch frei haben. An einer Mauer befinden sich unzählige Schleifen, die davon berichten, dass sich die Wünsche erfüllt haben. Die Straße am unteren (südlichen) Eingang von Ephesos am Magnesischen-Tor führt hinauf nach Meryem Ana (Meryem = Maria, Ana = Haus) - dem Haus der Maria. Unterwegs begegnen Sie einer monumentalen Marienstatue, deren Antlitz auf das Gebiet von Ephesos und Selçuk schaut.


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Marienquelle

Lage und Name


Das Haus der Mutter Maria liegt nahe der antiken Stadt Ephesos und ist ein restauriertes byzantinisches Kirchen- oder Klostergebäude, das von Pilgern als zeitweiliger Wohnort und mögliches Sterbehaus Marias, der Mutter Jesu, betrachtet wird. Das seit den 1890er Jahren zunächst unter dem Namen Panaghia-Capouli (wörtlich „Tore der Allerheiligsten“, also sinngemäß „Haus der Heiligen Jungfrau“, griechisch Παναγία-Καπούλη, türkisch Panayia Kapılı, deutsch auch Panagia Kapuli) bekannt gewordene Marienheiligtum liegt etwa 7 Kilometer südwestlich der modernen Stadt Selçuk in 380 m Höhe auf dem Westabhang des Ala Dağı, einem in der Antike Solmissos genannten Berg südlich des Nachtigallenbergs (Bülbül Dağı), einige Kilometer außerhalb der lysimachischen Stadtmauer. Es wurde auch Monastiri üç Kapu („Kloster zu den drei Toren“) genannt. Unterhalb des Hauses entspringt eine Quelle. [1]


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Freizeitgelände vor dem Marienhaus


Im Hain weiter unterhalb der Anlage befindet sich außerdem ein rechteckiger, von Säulenarkaden begrenzter Platz („Atrium“) mit einem 1964 entdeckten mittelalterlichen Wasserreservoir, das von seiner Form her an ein übergroßes Ganzkörpertaufbecken erinnert und manchmal als Hinweis auf eine frühchristliche Benutzung der Ortslage als Taufplatz aufgefasst wurde. Das Gelände ist parkähnlich gestaltet und bietet neben einer Poststelle, einem Restaurant/Café, einem Allerweltsladen und einem großen Parkplatz einen wunderbaren Besichtigungs- und auch Aufenthaltsort, den man besonders im Sommer zu schätzen weiß. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig und die Stadtverwaltung von Selçuk weist darauf hin, dass die Gebühren u.a. für die Instandhaltung der Straße zum Marienhaus und zur Pflege des Platzes verwendet werden. [1]


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Eingang zur heutigen Kapelle



Grotte der Siebenschläfer


Eine weitere Sehenswürdigkeit, wenn Sie schon mal auf dem Weg nach dem Wohnhaus der Mutter Maria sind, empfiehlt es sich, einen Abstecher zur Grotte der Siebenschläfer zu machen. Sie ist einfach zu finden und liegt praktisch mit auf dem Weg nach Meryem Ana. Wenn Sie von Selçuk mit dem Taxi/Auto zum Marienhaus unterwegs sind, zweigt ca. 400 Meter vor dem Eingang nach Ephesos (Ephesus) am Magnesischen-Tor (Rückseite) in Sichtweite des östlichen Gymnasions rechts ein Feldweg ab mit dem Hinweisschild „Grotto of Sevensleepers“....

Weitere Informationen zur Grotte der Siebenschläfer in Ephesos finden Sie hier....!


Abbildung: Ephesos - Grotte der Siebenschläfer - Blick auf das Gelände der Grotten

Sehenswürdigkeiten in Ephesos

Ephesos Museum in Selçuk


Die ersten archäologischen Grabungsarbeiten wurden im Jahre 1863 von John Turtle Wood, einem Engländer, im Auftrag des Britischen Museums in London begonnen. Die Grabungsarbeiten von Wood, der die Absicht hatte, den Artemistempel zu finden, wurden 1904 von seinem Kollegen D. G. Hogarth fortgeführt. Die ersten konstanten Grabungsarbeiten in Ephesos (1885 - Otto Benndorf) stammen von den Österreichern, die auch heute noch vor Ort sind. Die Arbeiten des Österreichischen Archäologischen Institutes, die während des 1. und 2. Weltkrieges unterbrochen wurden, sind nach 1954 ununterbrochen weitergeführt worden....!

Weitere Informationen zum Ephesos Museum in Selçuk finden Sie hier....!


Abbildung: Selçuk - Ephesos Museum - Kennzeichnung an der Fassade

Quellenangabe:


1.: Die Informationen zum Haus der Maria in Ephesos stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 19.03.2023!


Abbildung: Selçuk - Marienhaus - Hinweisschild zum Marienhaus

Fotos aus Selcuk - Haus der Maria





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